Die Maestro-Debitkartenfunktion ging vor gut 30 Jahren an den Start. Mittlerweile sind europaweit mehr als 400 Millionen Debitkarten mit Maestro-Funktion in Umlauf. Auch in Deutschland sind viele Girokarten mit der Maestro-Funktion ausgestattet. Sie ermöglicht, dass Kundinnen und Kunden mit diesen Karten auch im Ausland bezahlen und Geld abheben können. Ohne die Maestro-Funktion sind Girokarten ausschließlich in Deutschland nutzbar.
Die Menschen kaufen immer häufiger online ein und neue Technologien sorgen dafür, dass die Welt zunehmend digitaler wird. Daher ist eine Karte, die nicht durchgängig für Zahlungen im Onlinehandel eingesetzt werden kann, nicht mehr zeitgemäß. Gleichzeitig legen viele Menschen großen Wert auf eine Debitkarte, die direkt mit dem Konto verbunden ist und bei der alle Zahlungen direkt abgebucht werden, so dass sie stets den Überblick über ihre Ausgaben behalten.
Daher wird das Maestro-System in den nächsten Jahren schrittweise auf das Zahlverfahren Debit Mastercard umgestellt und damit deutlich aufgewertet. Kund:innen haben so die Möglichkeit mit ihrer Standardkontokarte an zusätzlichen Akzeptanzstellen im Onlinehandel und im Ausland zu bezahlen. Die Banken und Sparkassen werden in den kommenden Wochen und Monaten damit beginnen, abgelaufene Maestro-Karten zu ersetzen. Das Regelwerk von Mastercard gestattet ab Juli 2023 keine Neuausgabe von Bezahlkarten mit Maestro-Funktion mehr.
Die Debit Mastercard wird überall dort akzeptiert, wo auch Mastercard Kreditkarten akzeptiert werden – egal, ob im Geschäft, im Onlinehandel, im In- oder Ausland. Die Akzeptanz wird so deutlich erweitert. Sie kann zum Beispiel auch auf Reisen zur Vorautorisierung von Hotel- und Mietwagenbuchungen eingesetzt werden, sofern der entsprechende Betrag auf dem Bankkonto verfügbar ist. Sogenannte Co-Badge-Lösungen – also eine Kombination aus Girocard und Debit Mastercard – werden auch an allen deutschen Girocard-Akzeptanzstellen angenommen.
Inhaber:innen einer Girocard mit Maestro-Funktion müssen nichts tun. Die bestehenden Girokarten mit Maestro-Funktion sind weiterhin voll funktionsfähig und können bis zu ihrem Ablaufdatum sowohl im In- als auch im Ausland zum Bezahlen eingesetzt werden. Die Maestro-Karten werden in den kommenden Jahren sukzessive gegen neue, moderne und sichere Debitkarten ausgetauscht, die an den heutigen digitalen Lebensstil der Menschen angepasst sind. Die Kartenherausgeber werden ihre Kund:innen frühzeitig über den Austausch ihrer Karten informieren.
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Bislang wurden viele Girocards der Banken und Sparkassen zusätzlich mit Funktionen des Debitkarten-Systems Maestro ausgestattet. Dank dieser Co-Badge-Lösung können Karteninhaber:innen mit der Girocard auch im Ausland bezahlen und Geld abheben. Ohne die Maestro-Funktion sind Girokarten ausschließlich in Deutschland nutzbar.
Doch eine Bezahlkarte, die im digitalen Raum nicht funktioniert und nicht auf der ganzen Welt eingesetzt werden kann, ist nicht mehr zeitgemäß. Verbraucher:innen erwarten heute, dass Bezahlverfahren durchgehend funktionieren – im E-Commerce, im M-Commerce, im In- und Ausland. Genau das ermöglicht Mastercard zusammen mit vielen Banken und Sparkassen, indem das Maestro-System künftig auf das Zahlverfahren Debit Mastercard aufwertet wird, um Kund:innen auch mit ihrer Standardkontokarte das Bezahlen im Onlinehandel und im Ausland zu ermöglichen. Daher gestattet das Regelwerk von Mastercard ab Juli 2023 keine Neuausgabe von Bezahlkarten mit Maestro-Funktion mehr.
Die schrittweise Abschaffung der Maestro-Funktion ist eine europäische, keine deutsche Entscheidung des Unternehmens. Die Debit Mastercard ist bereits seit 2016 in Deutschland verfügbar. Viele Banken und Sparkassen bieten schon heute ihren Kunden Kontokarten auf Basis der Debit Mastercard an – im Volksmund auch EC-Karte genannt. Damit kommt Mastercard dem Wunsch der Kund:innen nach einem leistungsfähigen, modernen und sicheren Zahlungsmittel nach, das direkt mit dem Girokonto verbunden ist.
Manche Banken und Sparkassen haben sich entschieden weiterhin die heimische Girocard mit der Debit Mastercard in einem sog. Co-Badging auszugeben. Das bedeutet, dass die Debitkarte über beide Funktionen verfügt. Mit der Kombination aus Girocard und Debit Mastercard werten viele Banken und Sparkassen ihre Debitkarte zum Girokonto mit zusätzlichen Funktionen gegenüber der Girocard mit Maestro-Funktion erheblich auf. Damit erfüllen sie den Wunsch ihrer Kundinnen und Kunden nach einem leistungsfähigen, modernen und sicheren Zahlungsmittel, das direkt mit ihrem Girokonto verbunden ist. Denn mit 63 Prozent möchte die Mehrzahl der Deutschen, dass die Zahlungen mit ihrer Karte direkt vom Konto abgebucht werden.*
Mit der Debit Mastercard lässt sich schnell, einfach und sicher an mehr als 100 Millionen Akzeptanzstellen weltweit bezahlen, im stationären Handel sowie im E-Commerce, sie kann auf Reisen eingesetzt und für Geldabhebungen an Automaten im In- und Ausland genutzt werden. Die Zahlungen werden dabei immer direkt vom Konto abgebucht. Das Debit Mastercard Upgrade verschafft so den Kunden die Fähigkeit zur Online-Zahlung und eine weltweite Akzeptanz, wie man sie bislang nur von Mastercard Kreditkarten kannte.
Inhaber:innen einer Girocard mit Maestro-Funktion müssen nichts tun. Die bestehenden Girokarten mit Maestro-Funktion sind weiterhin voll funktionsfähig und können bis zu ihrem regulären Ablaufdatum sowohl im In- als auch im Ausland eingesetzt werden.
Mit dem Ablauf der Karten ersetzen die Banken diese mit einem geeigneten Nachfolgeprodukt, wie z.B. der Debit Mastercard oder der Debit Mastercard im Co-Badge mit der Girocard. Die Kartenherausgeber werden frühzeitig mit dem Austausch der bestehenden Girokarten mit Maestro-Funktion beginnen und ihre Kundinnen und Kunden rechtzeitig informieren.
Nein, die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden sind sehr individuell und werden von vielen Faktoren wie Bonität, Kaufverhalten oder auch dem Zahlungsanlass beeinflusst. Daher sollten Banken ein möglichst breites Kartenportfolio anbieten.
Mit allen Mastercard-Bezahlkarten kann an 100 Millionen Akzeptanzstellen weltweit bezahlt werden. Es gibt zwar viele Ähnlichkeiten, aber bei Kreditkarten wird das Konto der Hausbank oder Sparkasse nicht direkt belastet, sondern der gesammelte ausgegebene Betrag meist einmal im Monat abgebucht. Die Kreditkarten von Mastercard sind vor allem als Reisebegleiter sehr beliebt, wenn zum Beispiel auch Vor-Autorisierungen oder Kautionen von Hotels oder Mietwagenfirmen benötigt werden. Während bei Debitkarten wegen der Art des Produkts der benötigte Betrag auf dem Girokonto verfügbar sein muss, hat man mit dem Kreditkarten-typischen Verfügungsrahmen eine Flexibilität für die eigene Liquidität.
Viele Kreditkarten bieten zusätzlich Premium-Services oder sonstige Zusatzleistungen wie Rabatte, einen extra Versicherungsschutz oder den Zutritt zu exklusiven Lounges am Flughafen. Diese Leistungen werden von den jeweiligen Kartenherausgebern individuell festgelegt.
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Das Kundenverhalten und die Gewohnheiten der Verbraucher:innen haben sich in den letzten Jahren massiv verändert. Immer mehr Kund:innen suchen nach digitalen Möglichkeiten im Zahlungsverkehr. Daher wird es immer wichtiger, dass Debitkarten auch international funktionieren und im E-Commerce einsetzbar sind. Genau das tut die Debit Mastercard. Die Debit Mastercard ist direkt mit dem Girokonto verknüpft, alle Zahlungen werden direkt vom Konto abgebucht. Damit behalten Kund:innen den zeitnahen Überblick über ihre Transaktionen.
Einige Banken und Sparkassen haben spezielle sogenannte Co-Badge-Lösungen entwickelt, bei denen die Girocard um zusätzliche Funktionalitäten der Debit Mastercard ergänzt wird. Das ist notwendig, da die Girocard ausschließlich in Deutschland und nur im stationären Handel, nicht aber international und online funktioniert. Die bisher angebotenen Bankkarten waren häufig nicht digitalisierbar und E-Commerce-tauglich, was nicht mehr zeitgemäß ist. Denn laut GfK-Umfrage erwarten 43 Prozent der Deutschen, dass sie ihre Karte auch für Online-Zahlungen einsetzen können.* Bei den 18- bis 29-Jährigen ist es sogar schon mehr als jede:r Zweite.
Die Kombination aus Girocard und Debit Mastercard bietet deutliche mehr Funktionalitäten – und das mit der bewährt hohen Sicherheit. Erstmals ist auch ein Einsatz im E-Commerce möglich. Die 16-stellige Kartennummer der Debit Mastercard ermöglicht Zahlungen im Internet sowie mobiles Bezahlen mit dem Smartphone oder einer Smartwatch. Die Karte kann in entsprechenden Apps oder in einer Wallet hinterlegt werden. Mit dem Zahlverfahren Debit Mastercard wird das Angebot für Girocard-Kund:innen um Millionen von Akzeptanzstellen in Geschäften weltweit, in Internet-Shops und Apps deutlich erweitert. Mit ihr können Kund:innen wie bisher auch an allen Girocard-Akzeptanzstellen sowie zusätzlich an allen Mastercard-Akzeptanzstellen weltweit und online bezahlen. Häufig lösen diese neuen Lösungen die bisherigen Co-Badge-Lösung von Girocard und Maestro ab.
Mit der Debit Mastercard und entsprechenden Co-Badge-Lösungen lässt sich schnell, einfach und sicher an mehr als 100 Millionen Akzeptanzstellen weltweit bezahlen, im stationären Handel sowie im E-Commerce, sie kann auf Reisen eingesetzt und für Geldabhebungen an Automaten im In- und Ausland genutzt werden.
Mit der Kombination aus Girocard und Debit Mastercard wird das Angebot gegenüber der Vorgängerlösung mit dem Zahlverfahren Maestro um viele Millionen von Akzeptanzstellen in Geschäften weltweit sowie in Online-Shops und Apps deutlich erweitert. Mit dem Debit Mastercard Upgrade können Kund:innen wie bisher auch an allen Girocard-Akzeptanzstellen in Deutschland sowie zusätzlich an allen Mastercard-Akzeptanzstellen weltweit und online bezahlen.
Die Debit Mastercard und entsprechende Co-Badge-Lösungen können grundsätzlich auch für Hotel- und Mietwagenbuchungen im In- und Ausland eingesetzt werden. Alle Akzeptanzstellen die Mastercard-Kreditkarten akzeptieren, sind verpflichtet auch Debit Mastercard anzunehmen. Das ist im Regelwerk von Mastercard in der sogenannten Honor-All-Card Rule festgelegt, zu der sich alle Partner verpflichten. Heißt: Jede:r, der eine Mastercard akzeptiert, muss dies auch für alle Mastercard-Karten tun – ganz egal, aus welchem Land sie zum Beispiel kommen oder um welchen Kartentyp (Kreditkarte, Debitkarte, Prepaid usw.) es sich handelt. Das gilt auch für Mietwagenfirmen weltweit. Nehmen Mietwagenfirmen nur Kreditkarten, aber keine Debitkarten von Mastercard an, verstoßen sie gegen das Regelwerk von Mastercard.
Allerdings gilt es zu beachten, dass Debitkarten anders abgerechnet werden als Kreditkarten. Das Girokonto wird immer direkt belastet. Wenn eine Vor-Autorisierung für einen später zu entrichtenden Betrag (zum Beispiel nach der Rückgabe eines Mietwagens) erfolgt oder eine Kaution hinterlegt werden soll, muss der jeweilige (oft hohe) Betrag auch tatsächlich auf dem Girokonto verfügbar sein, um dem Verkäufer von Waren oder Dienstleistungen eine Sicherheit zu bieten. Um dies zu vermeiden, kann es für viele Kunden sinnvoll sein, neben der Debit Mastercard auch eine Kreditkarte als Komplementärprodukt zu nutzen, um finanziell flexibel zu bleiben.